Preisträger des 14. Klavierpodiums der Jugend

PREISTRäGER DES 14. KLAVIERPODIUMS PETR AKULOV (8 JAHRE), PHILIP HUBER (11 JAHRE), LILI BLANKA FARKAS (13 JAHRE),JOHANNES DANIEL SCHNEIDER(16JAHRE) ARIS ALEXANDER BLETTENBERG (20 JAHRE) JUGEND INTERNATIONALER KLAVIERWETTBEWERB

Barocksaal Tegernsee

05.09.2015, 19.30 Uhr

Vorbericht

Im 15. Jahr des Bestehens des Wettbewerbs „Münchner Klavierpodium der Jugend“ hat der "Freundeskreis für die Förderung junger Musiker" e.V. wieder fünf junge Pianistinnen und Pianisten für diesen bisher im Tegernseer Tal sehr erfolgreichen und äußerst beliebten Konzertabend ausgesucht. In der Reihe „Podium für junge Solisten“ wird am Samstag den 5. September eine Riege schon bühnenerfahrener Klaviertalente auftreten, vom Kindes- bis zum jungem Erwachsenen Alter. Dieses besondere, vom Publikum des Barocksaals sehr geschätzte und mit Freuden erwartete Konzert, ermöglicht einen speziellen Einblick auf die ganz junge und junge Generation von angehenden Tastenkünstlern. Es basiert auf der Auswahl des „Freundeskreis“ durch einen Berater und ein führendes Mitglied bei dem Münchener Klavierpodium der Jugend, ein Klavierwettbewerb eben der besonderen Art. Seit nun15 Jahren zieht er viele junge angehende Musiker aus ganz Europa nach München, hat davon viele geprägt und unterstützt, und die Organisatoren, Simon und Ludmila Gourari, sehen sich in ihrem besonderen Konzept, kein Pianistenkampf zu veranstalten, sondern ein Forum zum Austausch und zur Entfaltung, bei dem jeder Teilnehmer Anregung , Bestärkung und Belohnung bekommt, bestätigt, das Ganze aufs Neue aufzustellen. Die Veranstaltung allein ist es Wert gehört und bewundert zu werden. Für das Konzert am 5. September sind für Tegernsee aus diesem herrlichen Fundus an jungen Klavierspieler/rinnen ausgesucht : Piotr Akulov, 8 Jahre, aus Moskau, Philip Huber 11 Jahre, aus Traunstein,Lili Blanka Farkas, 13 Jahre, aus Budapest, Johannes Daniel Schneider, 16 Jahre, aus Baden-Württemberg, und Aris Alexis Blettenberg, aus Mühlheim an der Ruhr, 20 Jahre.

Nachbericht

Alle großartig- dieser satz würde reichen um den abend im Tegernseer Barocksaal mit jungen Solisten zusammenzufassen. Der "Freundeskreis für die Förderung junger Musiker"e.V. im Tegernseer Tal hatte fünf Pianisten eingewladen ihr Können zu zeigen . Konzerterfahrung will man den angehenden Profis ermöglichen. Und auch ein junges Publikum anziehe: für die Jugend gab es ein Extrakontingent an Karten. Zu den Nutzern zählt die siebenjährige Alessia Antretter-Moser aus Miesbach, die am Ende den Musikern die Blumen überreichen durfte. Sie spielt selbst Klavier. "Ganz verschiedene Stücke" sagt sie" Aber dass,was die gespielt haben, war schon ganz schön schwer" , und nach einer Pause"Aber sehr schön!"fügt sie aufgeregt hinzu, da sie nun auf die Bühne muss. Und genau das ist es auch , was der "Freundeskreis" den jungen Musikern ermöglicht.Sie lernen sich zu präsentieren. Sie bekommen die Sicherheit, sich zu zeigen. Denn das, was sie spielen, beherrschen sie mehr als perfekt. Es geht darum den eigenen Ausdruck zu finden. Der achtjährige Poitr Akulov aus Moskau ist jetzt wohl das, was man "Wunderkind" nennt. Er bekommt seit 2013 Klavierunterricht. Er "gehört zu den jungen Musikern mit dem schnellsten Lerntempo" steht im Programm. 2014 gewann er bereits den ersten Preis des XV Lev-Vlassenko Wettbewerbsin Moskau sowie zahlreiche andere Preise.In Tegernsee spielt er Stücke von Bach, Grieg, Haydn und Prokofjew- natürlich auswendig und ohne Noten. Im dunkelblauen Anzug mit Fliege sitzt er da konzentriert und erstaunt. Das Publikum ist wie elekrtisiert. Die Zugabe sagt er auch auf Englisch an. Auch die : Perfekt! Was noch fehlt ist der eigene Ausdruck, die persönliche Interpretation. Dazu musss er erst noch reifen. Davon ist beiPhilip Huber aus Traunstein schon etwas mehr zu spüren. Der elfjährige bietet zusätzlich zu Stücken der Klassik auch zeitgenössische Kunst. Das färbt sein Programm etwas dunkel, zeigt aber wie eigenständig er sich schon darstellt.Dann tritt die 13jährige Lili Blanka Farkas aus Budapest auf. Drei Stücke bietet sie. Es ist Gefühl im Spiel, es zeigt sich Leichtigkeit, Selbstbewusstsein und Freude beim Spielen. Die Eltern sind auch Pianisten und haben die Tochter schon mit zehn Jahren auf Tourneen mitgenommen.Nach der Pause kommen zwei, von denen das Publikum bestimmt wird sagen können: als sie noch jung und nicht beruhmt waren, hörten wir sie in Tegernsee. Johannes Daniel schneider, 16, Jahre aus Baden -Würtemberg, und Aris Alexis Blettenberg, aus Mühlheim an der Ruhr, 20 Jahre. Die Liste ihrer Preise, ihrer Stipendien und Meisterklassen ist lang, ihr Spiel sagenhaft schön. Beide blieben im Saal während der andere spielte, ihnen ging es offenbar schon um den Aistausch, die Inspiration, die Bereicherung der Persönlichkeit. Sonja Still

Ulli und Uwe Kai Stiftung