Vorbericht
Ein Konzert zur Faschingszeit ist auch beim „Freundeskreis für die Förderung junger Musiker“ e. V. etwas außergewöhnliches. Vier junge Musiker die sich noch aus ihrer Zeit in der Big Band des Gymnasiums Tegernsee kennen, werden im Barocksaal am 5. Februar um 19 30 Uhr Jazzimprovisationen vom Feinsten präsentieren. Von Bill Whithers über Billy Joel, Sting, Bart Howard, Dido Armstrong und The Beatles werden Julian Brogsitter, Trompete, Thomas Buchner, Gitarre und Cello, Ludwig Hiller; Klavier und Posaune, und Susi Schindler , Gesang, die in der Big Band bis zu deren Auflösung 2003 musizierten, durch den Abend führen. Sie nahmen am „Jugend jazzt“ Wettbewerb teil und spielten u. a. auch im Rahmen der „Kunst und Kulturtage“ in Rottach-Egern, wobei sie den Förderpreis erhielten. Aus ihren 2004 wieder angefangenen Treffen zu gelegentlichen „Jam sessions“ wurde anläßlich der Einladung zum Benefizkonzert „Ex on stage“ zur Förderung der Musik am Gymnasium Tegernsee die Band „Pourquoi pas?!“ geboren. Der Name steht für die Einstellung der Musiker: In der Musik gibt es nichts was es nicht gibt, sie spielen frei nach dem Motto „anything goes“ – erlaubt ist was gefällt! Marcus Vitolo
Nachbericht
Ein Faschingskonzert der anderen Art, das besinnliche und sinnliche Befreiung und Entspannung vom Alltag, den Genuss angenehmer Klänge aus Klavier, Gesang, Trompete, Gitarre, Cello und Percussion brachte: Dies alles gelang den vier jungen Musikern von „Pourqoui pas ?!“. Julian Brogsitter, Trompete, Thomas Buchner, Gitarre und Cello, Ludwig Hiller, Klavier und Posaune und Susi Schindler, Gesang, lieferten einen verträumt jazzig/bluesigen Abend im Barocksaal des Tegernseer Schlosses. Auf Einladung des „Freundeskreis für die Förderung junger Musiker“ e. V. spielten die vier zur Band „Pourquoi pas ?!“ zusammengefundenen ex-Schüler des Tegernseer Gymnasium in „ihrer“ Aula und stellten eine besondere Beziehung zu dem saalfüllenden anwesenden Publikum her.
Ein als Gitarre behandeltes, rhythmisch agierendes Cello eröffnete den Abend und bald stiegen die andern drei dazu ein in einen angenehm stimmungsvoll und berührenden Sound der durch alle Stücke hindurch nicht nur die verschiedenen Fähigkeiten der Musiker auf mehreren Instrumenten offenbarte, sondern auch ihre Feinfühligkeit, ihre Kreativität und Differenziertheit. Denn eigene Kompositionen bereicherten das Programm mit besonderem Charme und Klang. Susi Schindlers samtige, mal volltönig, mal sanft, mal erzählende Stimme Julian Brogsitters an der Trompete so fabelhaft differenzierter Ton, Thomas Buchners Gewandheit und Esprit an Gitarre, Cello und Percussion , sowie Ludwig Hillers feinfühliger wie fordernder Einsatz an Klavier und Posaune machten aus allen Stücken, von Bill Whithers über Billy Joel, Sting, Burt Howard, The Beatles und Dido Armstrong etwas besonderes.
Melodisch und gefühlvoll erklang „Fly me to the moon“ nach dem spielerischen „Heavy cloud –no rain“. Ein Traum aus schwebenden Klängen wurde die eigene Vertonung von Shakespeares Sonnet 43, ein Abschiedsstück mit größerer dynamischer Bandbreite dann „Pourquoi pas?!“ erstes gemeinsames Werk „ It never did run smooth“, ihr Glücksbringer. Tosender Applaus belohnte die vier Musiker, zurück kam ein vespielt flottes „A girl from Ipanema“. Ein bezaubernder Abend ging so zu Ende. Marcus Vitolo