Amadeus Wiesensee, 18, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. Im Sommer 2002
wechselte er zu Prof. Thomas Böckheler in München. Seit 2007 ist er Jungstudent bei Prof. Karl-Heinz
Kämmerling, zunächst am Mozarteum Salzburg und aktuell in der Frühförderung für musikalisch Hochbegabte
an der Hochschule für Musik Hannover. Meisterkurse folgten u.a. bei Prof. Elena Richter, John O’Conor und
Hélène Grimaud. 2011 wurde er zum Beethoven-Kurs der Wilhelm Kempff-Kulturstiftung in Positano
eingeladen. Besonders nachhaltige Impulse erhielt er von Alfred Brendel.
Er gewann mehrfach 1. Preise bei Jugend musiziert auf Bundesebene und erhielt Sonderpreise der Deutschen
Stiftung Musikleben, der Jürgen Ponto Stiftung, des Münchner Rundfunkorchesters und den Sonderpreis
Marler Debüt. 2006 war er 6-facher Preisträger des Intern. Münchner Klavierpodiums. Aufgrund
herausragender Leistungen erhielt er das Carl-Heinz-Illies-Förderstipendium und Stipendien vom Podium für
Junge Solisten Tegernsee, der Deutschen Stiftung Musikleben ( Auxiliaris Stiftung ) und der Oscar und Vera
Ritter Stiftung.
Bereits mit 12 Jahren konzertierte er mit dem Münchner Rundfunkorchester, es folgten u.a. Konzerte mit der
Deutschen Streicherphilharmonie, den Philharmonikern Bad Reichenhall, dem Festivalorchester Bodensee, den
Heidelberger Philharmonikern und den Bergischen Symphonikern.
Auftritte hatte er u.a. im Kaisersaal der Münchner Residenz, beim Amiata-Piano-Festival, beim Oleg-Kagan
Musikfest, bei den Schwetzinger Mozarttagen, dem Schleswig Holstein Musikfestival, im Prinzregenten- und
Cuvilliés-Theater in München. Recitals spielte er u.a. bei den Kampener Literatur- und Musiktagen, Festspielen
in Mecklenburg Vorpommern, für die Konrad Adenauer-Stiftung und der Musikwoche Hitzacker.
2012 gab er Konzerte u.a. bei der Reihe Winners & Masters in München, bei der Musikwoche in Hitzacker und
er spielte das 2. Klavierkonzert von S. Rachmaninow mit den Bergischen Symphonikern. 2012 folgen u.a. noch
Recitals im Barocksaal Schloss Tegernsee, beim Mozartfest Würzburg, den Kampener Literatur- Musiktagen und
das Eröffnungskonzert des Bonner Schumannfestes.
Neben dem eindeutigen Schwerpunkt Musik gilt sein Interesse der Philosophie, der Klassischen Philologie,
Literatur, Theologie und alten Sprachen. Vor zwei Jahren gewann er beim Bundeswettbewerb Latein einen
ersten Preis. Mit seiner Facharbeit „Wahrheit abstrakt, Voraussetzung für Wahrheit konkret?“ hat er selbst
Fachleute beeindruckt.
Ausschnitt aus der BR Abendschau